Heizung erneuern, Umwelt entlasten, Geld sparen
Wann muss ich meine Heizung erneuern?
Heizungserneuerung bereits nach 15 Jahren
Heizungen haben eine optimale Lebensdauer. Bei herkömmlichen Öl- und Gasbrennern, wie sie in ältere Liegenschaften oft noch in Betrieb sind, nimmt die Leistung nach 15 bis 20 Jahren ab: Der Energieverbrauch steigt. Zudem nimmt die Störungsanfälligkeit der Anlage zu.
Eine neue Heizung gibts nicht von einem Tag auf den andern – also besser mit der Projektierung beginnen, bevor es unwiderruflich kalt bleibt im Haus.
Versorgungssicherheit und Preisstabilität
Zieht man die aktuelle Unsicherheit bezüglich Versorgung und Preisentwicklung bei fossilen Brennstoffen mit in Betracht, empfiehlt sich der Umstieg auf eine Heizung mit erneuerbarer Energie bereits bei einer 15-jährigen Anlage.Amortisation der Investition
Die Investition in erneuerbare Systeme wie Wärmepumpen und Holzheizungen zahlt sich durch höhere Effizienz, niedrigere Energiekosten und einen langfristig zuverlässigen Betrieb während des Lebenszyklus der neuen Anlage mehr als aus. Das gilt für Einfamilienhäuser genauso wie für Mehrfamilienhäuser.
Auf welches Heizsystem soll ich umsteigen?
In Zukunft gibts nur eins: erneuerbar Heizen
Der Entscheid für ein neues Heizsystem hängt von unterschiedlichen Faktoren ab: Alter und Zustand der Liegenschaft, Anschaffungs- und Betriebskosten, Zuverlässigkeit und Wartungsaufwand, Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit. Und Gesetzgebung.
Schweizer Klimastrategie 2050
Da rund ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs und aller CO₂-Emissionen in der Schweiz aufs Heizen entfallen, zielt der Bund im Bereich der Wärmeerzeugung auf die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energiequellen.Trend zu erneuerbar Heizen
Vor dem Hintergrund der angestrebten Energiewende raten wir – obwohl in einigen Kantonen noch nicht zwingend vorgeschrieben – zu einer Umstellung auf ein umweltfreundliches Heizsystem. In Einzelfällen und an Standorten, wo das unter gewissen Umständen noch erlaubt ist, kann der Ersatz eines alten Ölbrenners durch einen modernen Ölbrennwertkessel kurzfristig sinnvoll sein. Auf längere Sicht ist jedoch generell die Umstellung auf ein nachhaltiges Heizsystem angezeigt.Persönliche Beratung, realistische Perspektiven
Unsere kostenlose Impulsberatung «erneuerbar heizen» macht Ihnen detaillierte Vorschläge für einen Heizungsersatz: Heizsystem, Anschaffungs- und Betriebskosten.
Plus Abklärungen zur Verfügbarkeit der in Frage kommenden Produkte und Hilfe bei der Suche nach einer Installationsfirma.
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Wo erhalte ich wieviel Fördergeld?
Fördergelder für Wärmepumpen und Holzheizungen
«Netto-Null» oder: nicht mehr CO₂ ausstossen, als natürliche und technische Speicher aufnehmen können. Bis 2050. Das bedeutet, dass schweizweit fast eine Million fossile Heizungen – überwiegend in privaten Liegenschaften – ersetzt werden müssen.
Die Schweiz fordert – und fördert
Das von Bund und Kantonen getragene Gebäudeprogramm ist das zentrale Finanzierungsinstrument der Schweizer Energie- und Klimapolitik. Es unterstützt Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bei der Umsetzung nachhaltiger Heizprojekte. Mit insgesamt rund CHF 450 Millionen pro Jahr.Wie profitieren?
Klar ist: Wenn Sie eine fossile Heizung durch eine Wärmepumpe oder eine Holzheizung ersetzen, haben Sie unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf finanzielle Unterstützung. Weniger klar ist, wie Sie dazu kommen.Im Dschungel der Schweizer Förderprogramme
Die Umsetzung und Anwendung des staatlichen Gebäudeprogramms liegt bei den Kantonen – mit zum Teil grossen Unterschieden. Dazu kommen kommunale Bestimmungen und Regelungen, beispielsweise Steuervergünstigungen, sowie diverse Initiativen und Stiftungen, die ebenfalls finanzielle Hilfe anbieten.
Wie hoch könnte meine Klimaprämie sein?
Der Förderrechner der von verschiedenen Unternehmen und Organisationen getragenen «Energie Zukunft Schweiz» berechnet Ihre Klimaprämie beim Wechsel von einer fossilen auf eine erneuerbare Heizung aufgrund des bisherigen Energieverbrauchs – und gibt damit eine generell gute Richtgrösse über die Höhe möglicher Fördergelder.